Outdoor Kleidung: Tipps zu Qualität & Pflege

 



 

Die richtige Outdoor Kleidung darf bei einem Trip in die Natur nicht fehlen: Ganz egal, ob zum Wandern, zum Trekking oder auch zum Mountainbiking – nur wenn man dem Anlass und der Witterung entsprechend gekleidet ist, kann man den Ausflug voll und ganz genießen. Doch weißt du eigentlich, worauf die bei der Auswahl der richtigen Outdoor Kleidung achten musst? Grundsätzlich kommt es stets auf Aspekte wie auf eine hochwertige Qualität, Atmungsaktivität und Wasserresistenz an – doch natürlich spielt auch der Komfort eine entscheidende Rolle.

 

 

Wir zeigen dir, wie du die richtige Outdoor Kleidung findest und worauf du beim Kauf besonders Wert legen musst. Grundlegende Überlegungen zum Kauf von Outdoor Kleidung: Das musst du wissen! Für welche Art der Outdoor Kleidung du dich entscheidest, hängt zunächst davon ab, was für einen Zweck die Bekleidung haben soll. So benötigst zu zum Skifahren und Snowboarden natürlich vorrangig Kleidung, die wasserdicht ist und vor Kälte schützt, während beim Trekking die Atmungsaktivität eine große Rolle spielt.

 

 

Einer der wichtigsten Aspekte ist darüber hinaus die Qualität der Verarbeitung – nur dann, wenn diese stimmt, sitzt die Kleidung auch angenehm. Outdoor Kleidung solltest du stets möglichst passgenau kaufen. Sitzt sie nicht richtig und ist zu weit oder zu eng, kann dies schon nach kurzer Zeit sehr störend sein und dazu führen, dass du nicht optimal vor der Witterung geschützt bist. Nimm dir also in jedem Fall ausreichend Zeit, um die richtige Jacke oder Hose für deinen Outdoor-Sport zu finden.

 

Nur robuste Kleidungsstücke können langfristig überzeugen.

 

Fast immer ist Outdoor Kleidung relativ hohen Belastungen ausgesetzt und muss daher aus robusten, widerstandsfähigen Textilien gefertigt sein. Hier ist es sinnvoll, genau hinzusehen und verschiedene Marken miteinander zu vergleichen. Denn: Spart man hier am falschen Ende, ist man meist schnell unzufrieden mit seinem Kauf und sucht Ersatz. Dies gilt es zu vermeiden, indem man sich von Anfang an für ein hochwertiges Produkt entscheidet, bei dem alle Faktoren stimmen. Wie wichtig ist Atmungsaktivität bei guter Outdoor Kleidung?

 

Mit drei Schichten zum Erfolg: Das Zwiebelprinzip für den Outdoortrip erklärt. Anbei ein paar nützliche Tipps von Fritz Meinecke. Viel Spaß beim Video!

 

 

Atmungsaktivität ist ein prinzipiell besonders wichtiges Kriterium, wenn es um den Kauf von hochwertiger Outdoor Kleidung geht. Ganz egal, für welchen Zweck man die Bekleidung nutzen möchte, es ist immer von Vorteil, wenn Feuchtigkeit und Wärme zuverlässig nach außen abtransportiert werden kann. Am ehesten lässt sich das Gewebe von atmungsaktiver Kleidung mit einer Membran vergleichen.

 

 

Hier wird der Schweiß in Form kleinster Wasserdampfmoleküle durch feinste Poren an die Außenseite der Textilien gedrückt – dies reguliert die Körpertemperatur hervorragend. Auf der anderen Seite können Wind und Wasser nicht in die Kleidung gelangen, so dass der Körper trocken bleibt. Allerdings gibt es bei den einzelnen Kleidungsstücken auf dem Markt große Unterschiede, was die Atmungsaktivität betrifft. Hier solltest du beim Kauf vor allem auf den sogenannten MVTR-Wert achten – er zeigt genau an, wie atmungsaktiv ein bestimmtes Material ist. Falls du mal außerhalb Deutschlands wandern möchtest: News für die Schweiz können dir nützliche Inspirationen für deine nächsten Camping Ziele bieten.

 

Outdoor Kleidungstipps: Achte auf atmungsaktives Material!

 

Dabei gilt: Je höher der Wert in Gramm ist, desto besser. So hat eine atmungaaktive Jacke vom Discounter meist nur einen Wert von bis zu 2.000 g, während hochwertigere Modelle einen Wert von bis zu 20.000 g aufweisen. Materialien mit maximaler Atmungsaktivität können bis zu 40.000 g aufweisen – diese kosten natürlich auch entsprechend mehr. Wichtig ist außerdem: Wasserabweisend und wasserdicht ist nicht dasselbe. Das gilt es auch bei der Auswahl des Zeltes zu beachten!

 

Einige Materialien sind durch eine spezielle Membran-Verarbeitung vollkommen wasserdicht, andere dagegen sind nur bis zu einem bestimmten Wert wasserabweisend. Achte besonders auf die Wassersäule, die in mm angegeben wird und bei jedem Hersteller angefragt werden kann. So pflegst du deine Outdoor Kleidung richtig. Die richtige Pflege von Outdoor Kleidung ist ein wichtiger Punkt, wenn du möglichst lange Freunde an deinen Kleidungsstücken haben möchtest.

 

Grundsätzlich verwendest du für die normale Wäsche reguläres Flüssigwaschmittel, da Waschmittel in Pulverform schnell zu unschönen Rückständen und Flecken in den Fasern führen können. Inzwischen gibt es sogar spezielles Waschmittel, das sich explizit für Membran-Outdoorbekleidung eignet und die Kleidung direkt imprägniert. Weichspüler ist für Outdoor Kleidung eher nicht geeignet, da dieser die feinen Fasern mit der Zeit verstopfen kann. Die Folge: Die Atmungsaktivität der Fasern nimmt ab und Schweiß kann kaum noch abtransportiert werden.

 

Vorsicht bei der Wäsche deiner Ausrüstung!

 

Achte darauf, dass du deine Outdoor Kleidung nur im Schonwaschgang reinigst und möglichst nicht oder nur wenig schleuderst. Vielleicht verfügt deine Waschmaschine sogar über ein spezielles Programm für Outdoor Kleidung, welches du nach Möglichkeit auch nutzen solltest. Ein guter Tipp: Optimal ist, die Outdoor Kleidung auf links gedreht in einem Wäschesack in die Maschine zu geben. So werden die Fasern nicht unnötig durch das Scheuern an anderen Kleidungsstücken strapaziert. So findest du die richtigen Outdoor Hosen.

 

Outdoor Hosen zählen zu den wichtigsten Kleidungsstücken für die verschiedensten Aktivitäten im Freien. Daher ist die Auswahl auf dem Markt inzwischen sehr groß und hält für jeden Bedarf ein passendes Modell bereit. Eine hochwertige Outdoor Hose erkennst du daran, dass sie aus wasser- und windabweisenden, schnelltrocknenden und widerstandsfähigen Materialien besteht. Baumwolle ist ein Material, von dem du hier unbedingt absehen solltest – viel besser geeignet sind synthetische Fasern, wie sie inzwischen bei den meisten Herstellern zum Einsatz kommen.

 

Dabei gibt es unterschiedliche Varianten an Outdoor Hosen auf dem Markt, zwischen denen du wählen kannst. Die klassische Zip-Off-Hose mit einem Reißverschluss auf Kniehöhe, der in Sekundenschnelle Shorts zaubert, mag beispielsweise auf den ersten Blick praktisch wirken, ist aber meist nicht unbedingt komfortabel. Funktionelle Outdoor Hosen verfügen in den meisten Fällen über praktische Beintaschen, spezielle Verstärkungen an den Knien und am Gesäß sowie über einen Kantenschutz.

 

Tipps zu Qualität, Pflege und Zubehör von Outdoor Kleidung: Ohne Hos‘ nix los!

 

Auch kann es von Vorteil sein, wenn Gamaschen oder Gürtel vorhanden sind. Bei einer Softshellhose handelt es sich um eine Outdoor Hose, die aus einem besonders elastischen Material gefertigt ist und recht bequem zu tragen sind. Sie bieten eine hohe Flexibilität und hervorragenden Schutz vor Regen, Wind und Kälte. Bist du in kälteren Regionen oder in der nordischen Natur unterwegs, dann empfiehlt es sich, wenn du auf eine Trekkinghose aus einem Materialmix aus Baumwolle und Polyester setzt.

 

Diese schützt – im Gegensatz zu Softshell-Hosen optimal vor Mückenstichen und kaltem Wind. Durch ein besonderes Wachs lässt sie sich außerdem zusätzlich imprägnieren, was den Schutz vor äußeren Einflüssen deutlich verbessert. Als Bergsteiger, der vor allem in hochalpinen, verschneiten Regionen unterwegs ist, ist die Alpinhose eine gute Wahl. Sie verfügt in der Regel über ein vollkommen wasser- und winddichtes Gewebe, das deinen Körper vor Schnee und eisigem Wind schützt.

 

Alpinhosen weisen einen etwas breiteren Beinabschluss auf, so dass du die Hose gut über Stiefel tragen kannst. Weiterhin sind spezielle Besätze für zusätzliche Stabilität sowie Gamaschen, die das Eindringen von Schnee verhindern, vorhanden. Diese Kriterien sind für den Kauf von Outdoorschuhen besonders wichtig. Outdoorschuhe zählen zu den Basics, wenn es raus in die Natur geht: Ohne das passende Schuhwerk macht selbst die schönste Wanderung keinen Spaß.

 

Die richtigen Schuhe sind ein unglaublich wichtiges Ausrüstungsstück.

 

Der optimale Outdoorschuh bietet deinen Füßen eine hervorragende Stütze und maximale Bewegungsfreiheit, dabei weist er ein möglichst geringes Gewicht auf. Beim Kauf in einem Fachgeschäft solltest du deshalb vorrangig darauf achten, dass der Schuh zu deiner individuellen Fußform passt und jene Eigenschaften bietet, die für deine gewünschte Aktivität relevant sind – sei es eine gute Atmungsaktivität oder maximale Wasserresistenz. Die eigene Fußform ist ein Aspekt, mit dem du dich unbedingt näher vertraut machen solltest. Füße sind stets unterschiedlich.

 

Es spielt keine Rolle, wie hochwertig Schuhe sind, nicht jedes Modell wird zu deinem Fuß passen. Einige Füße haben einen hohen Rist, andere eine sehr schmale Ferse. Daher ist es wichtig, dass du verschiedene Modelle anprobierst und kritisch untersuchst. Weil ein Großteil der Berg- und Wanderschuhe gleich über mehrere Stunden hinweg getragen wird, ist es immer von Vorteil, wenn du dir für den Kauf viel zeit nimmst, damit am Ende auch wirklich das perfekte Modell gefunden ist.

 

Übrigens: Im Laufe einer längeren Aktivität zu Fuß wirst du bemerken, dass die Füße anschwellen. Deshalb ist es besser, Schuhe morgens im Geschäft anzuprobieren. Kannst du dich nicht zwischen zwei Größen entscheiden, solltest du im Zweifelsfall stets die größere Nummer wählen. Hier kannst du nämlich zur Not noch mit der Hilfe von Einlegesohlen oder dickeren Socken für eine bessere Passform sorgen, während zu enge Schuhe sich nur selten derart weiten, dass sie bequem genug sind.

 

Lass‘ dir beim Shopping deiner Outdoor-Kleidung auf jeden Fall Zeit!

 

Nimm die für die Anprobe beim Kauf ausreichend viel Zeit und laufe ruhig auch Treppen von oben nach unten, um zu prüfen, ob ein Modell drückt oder nicht. Bei einer längeren, anspruchsvolleren Tour ist es natürlich wichtig, dass deine Schuhe möglichst robust sind. Selbst beim Tragen von schwereren Lasten ist Stabilität sehr hilfreich, damit du nicht versehentlich umknickst. Meistens ist es für Touren im Gelände besser, wenn der Schaft etwas höher ist – doch dies muss jeder individuell für sich entscheiden.

 

Bei Ausflügen in flacheren Gegenden ist ein leichter Wanderschuh mit einem kürzeren Schaft dagegen meist die bessere Wahl, da er dir mehr Bewegungsfreiheit bietet. Ein Muss für jeden Outdoorschuh ist jedoch, dass er mit einer gut profilierten Sohle ausgestattet ist, die dir in jeder Situation genug Halt bietet. Hochwertige Outdoorjacken – diese Aspekte sind bei der Auswahl entscheidend. Funktionsjacken lassen sich nicht nur zu Wanderungen und Bergtouren tragen, sondern sind häufig auch im Alltag eine gute Bekleidung, wenn es regnet oder stürmt.

 

Dennoch ist es wichtig, vor einem Kauf zu überlegen, wofür du die Outdoorjacke in erster Linie tragen möchtest. Unternimmst du häufig kurze Tageswanderungen ohne viel Gepäck, dann genügt eine einfache Regenjacke meist völlig. Für längere Touren, bei denen du einen schweren Rucksack mitführst, ist dagegen ein robusteres Material gefragt – idealerweise ein sogenanntes Drei-Lagen-Laminat, das sich nicht so schnell abnutzt. Die klassische Hardshelljacke ist für viele Outdoorbegeisterte die erste Wahl, wenn es um ein geeignetes Modell für jede Wetterlage geht.

 

Outdoor Kleidung: Tipps zu Qualität, Pflege und Zubehör. Was macht hochwertige Hardshellkleidung aus?

 

Dabei sind die meisten hochwertigen Hardshells mit einer langfristigen Imprägnation versehen, welche eine hervorragende Atmungsaktivität bietet, da sich das Obermaterial nicht mit Wasser vollsaugt. Von Vorteil ist, wenn die Jacke mit einer Kapuze ausgestattet ist, die sich auf Wunsch abnehmen lässt. Eine ultraleichte Hardshelljacke eignet sich weniger für einen Tourenrucksack mit einem hohen Gewicht, hier würde sich das Material schnell abnutzen. Die Faserstärke sollte mindestens 40 D betragen, was in der Regel durch Modelle mit drei Lagen gewährleistet wird.

 

Auch solltest du darauf achten, dass die Jacke an stark beanspruchten Stellen über eine zusätzliche Verstärkung verfügt, die sie zusätzlich stabilisiert. Eine weitere beliebte Variante der Outdoorjacke ist die Softshelljacke, welche im Gegensatz zur Hardshelljacke weicher und anschmiegsamer ist. Zudem bieten Softshelljacken meist mehr Tragekomfort und Bewegungsfreiheit durch einen gewissen Anteil an elastischen Fasern. Tipp: Reinige deine Kleidungsstücke stets, wenn du beim Camping-Essen mal kleckerst.

 

Eine gute Softshelljacke bietet meist einen hervorragenden Schutz gegen Wasser und Wind, ist aber nicht vollständig wasserdicht – hier müsstest du dich für eine spezielle Jacke mit Windstoppmembran entscheiden. Neben Hard- und Softshelljacken existieren selbstverständlich noch weitere Outdoorjacken-Typen auf dem Markt, zwischen denen du wählen kannst. Wie bei allen anderen Kleidungsstücken deiner Ausrüstung gilt auch hier: Entscheide dich für ein Modell, das zum gewünschten Zweck passt.

 

Das Fazit zu Tipps zur Qualität, Pflege und Zubehör von Outdoor Kleidung.

 

Daunen-, Kunstfaser- und Fleece-Jacken sind zum Beispiel in erster Linie gefertigt, um den Körper vor Kälte zu schützen und um Wärme im Inneren zu speichern. Wie gut die Wärme im Inneren der Jacke isoliert werden kann, erkennst du am einfachsten an der Materialqualität. Das Flächengewicht, welche in Gramm pro Quadratmeter angegeben wird, ist bei Kunstfasern und Fleece entscheidend. Bei Daunen solltest du dagegen auf der Verhältnis zwischen Federn und Daunen sowie auch die Bauschkraft der Daunen achten.

 

Je höher diese ist, desto besser wärmt die Jacke. Wie viel darf gute Outdoor Kleidung kosten? Wenn du auf der Suche nach hochwertiger Outdoor Kleidung bist, ist es immer am besten, in erster Linie auf Qualität zu achten. Der Preis spielt sicherlich eine nicht unwichtige Rolle – allerdings nützt selbst die günstigste Jacke nichts, wenn sie nicht ausreichend vor Wind und Wetter schützt. Immer wieder kannst du in Discountern und Supermärkten Outdoor Kleidung in vermeintlich hoher Qualität zu einem besonders günstigen Preis kaufen.

 

Doch selten handelt es sich dabei um eine wirklich gute Wahl. Für jemanden, der nur hin und wieder im Freien unterwegs ist, kann ein solches Modell zwar ausreichend sein – doch wer regelmäßige Outdoor-Touren unternimmt, stellt meist schnell fest, dass die Qualität ungenügend ist. Daher solltest du lieber etwas mehr in ein qualitativ hochwertiges und langlebiges Modell investieren, an dem du auf deinen Touren lange Freude haben wirst.