Was sind Angellampen? Unser Outdoor-Ratgeber

 

 

Angellampen sind im Grunde keine spezielle Lampenart. Ihren Namen haben diese dem Zweck, beim Angeln Licht zu spenden, zu verdanken. Zum Einsatz kommen die Angellampen in der Regel, wenn bei Dämmerung und in der Nacht auf Fischzug gegangen wird. Dennoch sollte bedacht werden, dass das Licht beim Angeln in unterschiedlichen Lichtintensitäten zum Einsatz kommen soll.

 

 

Das bedeutet, wenn ein Angler nur die Angelrute und Pose im Auge haben möchte, genügt ein gedämpftes Licht. Um Zubehörteile im tiefen Gras ausfindig zu machen, muss der Lichtstrahl schon intensiver sein. Genau aus diesem Grund gibt es verschiedene Arten bei den Angellampen. Dazu zählen herkömmliche Taschenlampen und Kopf- oder Stirnlampen.

 

Stirnlampe: Die bessere Wahl

 

Warum eine Stirnlampe, auch Kopflampe genannt, die meist gebrauchte Angellampe ist, ist einfach zu erklären. Der größte Vorteil liegt in den freien Händen, die der Angler mit dieser hat, um andere Dinge zu erledigen. Das heißt, wurde ein Biss an der Angelrute bemerkt, kann sofort reagiert werden. Wenn dann noch der Kescher zum Einsatz kommen muss, hat sich die Stirnlampe oder Kopflampe, mehr als nur bezahlt gemacht.

 

 

Darüber hinaus bietet die Stirnlampe den Vorteil, dass bei jeder Kopfbewegung gleichzeitig der Lichtkegel verändert wird. So hat der Angler bei Bedarf sein gesamtes Umfeld im Blick. Doch ausgepasst! eine Stirnlampe ist nicht gleich eine Stirnlampe. Die Unterschiede findet der Angler in der Befestigung der Lampe und in der Flexibilität, ebenso wie im Gewicht und in der Leuchtkraft.

 

 

Das heißt, der Anglerfreund kann eine Stirnlampe bekommen, wo das Befestigungsband individuell eingestellt werden kann. Das hat den Vorteil, dass die Lampe perfekt am Kopf fixiert ist. Da ein Angelausflug aber schon mal über Stunden dauern kann, sollte das Kopfband keine Druckstellen verursachen. Deshalb bieten sich Gummibänder perfekt an. Um die optimale Lichtintensität zubekommen, sind Stirnlampen mit LEDs besonders geeignet.

 

Die Wahl des Lichtes: Den Fischen nichts preisgeben

 

Unter ihnen gibt es sehr lichtstarke Modelle. Die LEDs sind darüber hinaus sehr lange haltbar. Wenn diese dann noch reguliert werden können, ist der Komfort optimal. Für den Angelsport sollte die Stirnlampe jedoch noch ein kleines Detail besitzen. Die Rede ist von einer kleinen roten Lichtquelle, also dem Rotlicht, was in der Stirnlampe integriert sein kann. Dadurch wirkt das Licht ruhiger.

 

 

Das rote Licht ist für die Tiere weniger wahrnehmbar und die Fische beißen besser. Hinzu kommt, dass Stirnlampen einen relativ großen Bereich ausleuchten können. In dieser Tatsache verbirgt sich aber der kleine Nachteil einer Stirnlampe, nämlich die Akkuleistung. Denn je stärker die Lampe leuchtet, umso schneller wird der Akku leer. Ein Ersatz-Akku im Angelgepäck schafft Abhilfe. Eine Kopflampe die beim Angeln eingesetzt wird, sollte immer Wasserdicht sein.

 

 

Diese Eigenschaft wird über den IPX Wert der Lampe vom Hersteller angegeben. Je höher er liegt, umso besser kann die Stirnlampe Wasser abwehren. Um die Lichtstärke der Umgebung anzupassen, kann eine Stirnlampe, die über eine regelbare Lichtstärkenverfügt, gewählt werden. Hierbei ist für den Angler, die Lumenangabe bei der Lampe entscheidet. Je höher die Zahl, desto höher die maximale Leuchtkraft. Diese sollte dann in Stufen runterregelbar sein, so dass man das ganze Spektrum des Lichtfeldes nutzen kann.

 

Zeltlampe: Ebenfalls eine gute Wahl für den Angelausflug

 

Da nicht alle Angler eine Stirnlampe mögen, muss eine Alternative her. Die Zeltlampe bietet sich da an. Die Vorteile einer Zeltlampe sind, dass diese je nach Anforderung aufgehangen oder aufgestellt werden kann. Wobei beim Angeln die Variante zum Aufhängen ideal ist. Dann fällt der Lichtkegel perfekt auf das Umfeld des Anglers. So gelingt der Auswurf der Angel und der Köder kann ebenfalls hervorragend befestigt werden.

 

 

Selbstverständlich hat der Angler bei der Zeltlampe genauso die Möglichkeit, andere Dinge gleichzeitig zu erledigen. Zum Beispiel kann mit den freien Händen, kann ein kleiner Snack zu sich genommen werden oder kleine Reparaturen an einer anderen Angel erledigt werden. Um einen sicheren und festen Stand zu gewährleisten, ist darauf achten, dass der Untergrund glatt ist und die Lampe nicht im Weg steht.

 

 

Darüber hinaus ist es bei einer Zeltlampe wichtig, auf den ausreichenden Wasserschutz zu achten. Das bedeutet, wenn eine Zeltlampe nur Wasser abweisend ist, sollte diese nicht unbedingt direkt am Wasser oder im Freien bei starken Regen platziert werden. Diese steht dann am besten unter dem Vorzelt, so dass eine Überdachung die Lampe schützt. Hinzu kommt, dass der Angler darauf achtet, dass die Zeltlampe keine externe Stromzufuhr benötigt. Denn in der Regel ist keine Steckdose an einem See zu finden.

 

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